Beim Bau unbedingt an das Bauschild denken!
Haben Sie bei Ihrem Bauvorhaben an alles gedacht? An das Bauschild? Das Baustellenschild? Moment, werden Sie vielleicht jetzt denken. Wo soll denn da der Unterschied sein? Ist das nicht gehupft wie gesprungen? Nein, ist es tatsächlich nicht. Aber das sollte Sie nicht wirklich überraschen, denn wenn Sie ein eigenes Bauvorhaben angehen, werden Sie es noch häufiger erleben, dass Sie mit Begriffen oder auch Vorgaben konfrontiert werden, über die Sie nur den Kopf schütteln können. An der Sache ändert das nichts, denn wenn Sie erst einmal im eigenen Zuhause sind oder Ihr gewerbliches Bauvorhaben mit der Fertigstellung gekrönt wird, sind all diese Dinge vergessen. Kommen wir aber zurück zu Bauschildern und Baustellenschildern. Wir wollen den Unterschied einmal betrachten.
Bauschilder und Baustellenschilder
Wenn Sie beim Bau-Ordnungsamt Ihre Baugenehmigung bekommen, wird Ihnen auch das Baustellenschild in die Hand gedrückt. Es ist nicht größer als ein DIN-A4-Blatt und gehört zu einem Bauvorhaben zwingend dazu. Wie genau es aussieht, können die Bundesländer individuell regeln. In Nordrheinwestfalen beispielsweise bekommt das Baustellenschild einen grünen Punkt in die Mitte des Blattes, wenn es sich um ein genehmigungsfreies Vorhaben handelt, bei einem genehmigungspflichtigen Vorhaben ist der Punkt mittig des Blattes rot.
Einige Anschriften müssen auf jeden Fall auf das Baustellenschild, erstens die des Entwurfsverfassers, zweitens die des Unternehmens für den Rohbau und drittens die des Bauleiters. Um auch den kleinsten Details des jeweiligen Bundeslandes gerecht zu werden, empfiehlt es sich, entsprechende Vordrucke zu nutzen. So sind Sie auf der sicheren Seite. Soviel zum Thema Bauschild.
Hinweisschilder und Bauschilder
Wenn wir schon dabei sind zu differenzieren, dann wollen wir es auch mit der nötigen Ernsthaftigkeit machen. Jetzt soll es daher um den Unterschied zwischen Hinweisschildern und Bauschildern gehen. Als Bauherr müssen Sie auf alle möglichen Gefahren hinweisen, die mit Ihrer Baustelle verbunden sind. Sie müssen also Hinweisschilder oder Warnschilder aufstellen, um Ihrer Verpflichtung nachzukommen. Das müssen keine überdimensionierten Schilder sein, sie müssen unter Umständen aber auch vermehrt aufgestellt werden.
Sie sind zudem dazu verpflichtet, durch Zäune dafür sorgen, dass niemand auf Ihrer Baustelle verletzt werden kann. Diese Vorgaben müssen Sie sehr ernst nehmen, denn wie es auch kommen mag, aus der Haftung sind Sie nie entlassen, auch wenn Sie Teile Ihrer Verantwortung an Architekten, Statiker oder andere Unternehmen abgegeben haben. Hinweis- und Warnschilder sind also im weitesten Sinne auch Bauschilder. Aber jetzt wollen wir auf den Punkt kommen, um den es eigentlich geht.
Bauschilder sind Werbeschilder
Gesehen haben Sie sie sicher schon oft. Großflächige Schilder, die vor einer Baustelle stehen. Auf Ihnen finden Sie alle Unternehmen, die am Bauvorhaben beteiligt sind. Das sind die Bauschilder, die wir meinen. Sie sind übrigens eine freiwillige Angelegenheit des Bauherren. Zur Sicherheit dienen sie nicht, also werden sie auf dem Bau auch nicht vorgeschrieben. Vielmehr handelt es sich um Werbeschilder, denn auf diesen Bauschildern werden alle Firmen zusammengefasst, die mit dem Bauvorhaben beschäftigt sind.
Sie sollten Bauschilder keinesfalls unterschätzen, die Firmen tun es nämlich auch nicht. Für sie ist es eine willkommene Möglichkeit, auf sich aufmerksam zu machen und so Werbung in eigener Sache zu betreiben.
Dabei geht es natürlich auch um den optischen Eindruck. Kein Mensch verwendet Bauschilder, auf denen trocken durch Aufzählung die Unternehmen genannt werden, die beim Bau mitwirken. Vielmehr werden Firmen-Logos eingebaut, individuelle Schriftzüge und Grafiken. Ein wenig Vorlaufzeit sollten Sie sich also nehmen, wenn Sie ein Bauschild bestellen wollen.
Damit alles seine Ordnung hat
Bauschilder herstellen zu lassen, ist heutzutage unkompliziert. Lassen Sie sich von den Handwerkerfirmen die notwenigen Vorlagen geben, diese können Sie problemlos an eine professionelle Druckerei weiterreichen, die dann Ihre Bauschilder druckt. Das kostet Sie keine Unmengen, außerdem wird durch gute Arbeit und moderne Drucktechniken sichergestellt, dass Sie hochwertige Schilder erhalten, die Ihr Bauvorhaben ganz bestimmt schadlos überstehen.
Und wenn Sie an die passende Firma für das Aufstellen der Bauschilder geraten, wird Ihnen auch die behördliche Komponente abgenommen. Denn Ihr Bauschild müssen Sie natürlich zunächst einmal beantragen. Damit alles seine Ordnung hat. Und Sie sich auf Ihr Bauvorhaben konzentrieren können.
Wenn in einem öffentlichen Park einen „Spielplatz für Erwachsenen“ gebaut wird und es steht einen leicht zu umgehenen Zaun aber kein Bauschild, kann ich dann trotzdem rauf?
Das Ding ist seit Wochen fertig, nur der granulat Boden fehlt, aber die haben irgendwie keine Lust oder Zeit da fertig zu werden und wir wollen noch ein Bisschen Sport machen bevor der Winter kommt…