Der Druck steigt – zwei Millionen Menschen „dopen“ am Arbeitsplatz
Besonders gefagt sind auch Arzneien zur Steigerung der Konzentrationsfähigkeit. 800 000 dopen sich inzwischen regelmäßig mit Medikamenten, die eigentlich für depressive, hyperaktive oder demente Patienten gedacht sind. Hauptgrund für das Doping am Arbeitsplatz ist der ständig wachsende Druck, Ängste und Stress.
Männer nehmen Aufputschmittel – Frauen Beruhigungspillen
Bei der DAK-Studie wurden 3000 Arbeitnehmer zwischen 20 und 50 Jahren befragt. Fünf Prozent gaben an, ohne medizinischen Grund, zu Medikamenten gegriffen haben um die Leistung zu steigern. Vier von Zehn befragten gaben sogar an fast täglich Betablocker, Antidepressiva oder andere Medikamente zu nehmen. Besonders viele von denen sind Akademiker, heißt es in der Studie, bereits während des Studiums fangen viele mit dem Dopen an. Dabei greifen Männer eher zu Aufputschmittel, wobei Frauen öfter zu Beruhigungsmittel greifen. Das steigende Dopen am Arbeitsplatz sieht die DAK als sehr bedenklich an, zumal die Menschen so in eine Doping-Falle tappen ähnlich wie bei den Sportlern.
Jeder will dem Idealbild des modernen Arbeitnehmers entsprechen, welcher stets motiviert, konzentriert und immer verfügbar ist. Die Angst um den Arbeitsplatz kommt dann noch hinzu. Besonders besorgt zeigt sich die DAK darüber das der Krankenstand durch psychischer Leiden seit 1998 von 6,6 auf 10,6 Prozent gestiegen ist. Dies sei ein klares Indiz auf den immer weiter steigenden Druck der auf den Arbeitern lastet.
Bei dem heute herrschendem Druck den man in der Arbeitwelt aufgelastet bekommt ist es kein Wunder wenn immer mehr zu Aufputschmittel greifen. Der Stress ist doch ohne gar net mehr zu ertragen!