Einer der kältesten Winter seit 100 Jahren
Es bleibt weiter kalt
Der eisige Frost macht den diesjährigen Winter zu einem der kältesten seit langem, anhand der Temparaturen sogar zu den fünf bis zehn kältesten seit 100 Jahren. Zwar sollen die Temperaturen in den kommenden Tagen etwas ansteigen aber von Erwärmung könne man aber nicht sprechen, wie der Deutsche Wetterdienst verlauten ließ.
Größter See gefriert zu
Die lang anhaltende eisige Kälte hat den größten See in Deutschland – die Müritz in der Mecklenburgischen Seenplatte – sogar schon zufrieren lassen. Jedoch reicht die Dicke des Eisen zum Schlittschuhlaufen und anderen Aktivitäten nicht aus. Die Müritz ist zwar deutlich kleiner als der Bodensee, da aber dieser von drei Ländern umschlossen wird (Deutschland, Schweiz und Österreich), ist die Müritz der größte See Deutschlands.
Die Anzahl der Kältetoten steigt
Drei Menschen sind mittlerweile in Deutschland durch Kälte ums Leben gekommen. In Hessen erfror ein 66 Jahre alter Mann. Er war am Sonntag aus einem Pflegeheim weggelaufen und in der Nacht erfroren. In Trier erfror eine obdachlose 58-jährige Frau in der Nacht zum Mittwoch in einem Zelt. In Weimar starb eine demenzkranke 77-jährige, die sich verlaufen hatte. In Polen ist die Zahl der Kältetoten ebenfalls weiter gestiegen. Seit Mittwoch starben da in verschiedenen Landesteilen mindestens fünf Menschen an Kälte und Erschöpfung.
Körper trotzt Extremkälte
Minus 91,5 Grad ist die kälteste Temperatur, die je auf der Erde gemessen wurde, nämlich in der Antarktis. Ein Mensch könnte da immerhin etwa zehn Minuten überleben weil der Körper einige Tricks auf Lager hat. Bei sehr starker Kälte fangen etwa alle 600 Muskeln des Körpers an, gleichzeitig zu vibrieren und erzeugen so die Wärme von vier Glühbirnen.
Also, zieht euch weiterhin warm an, denn auf die Glühbirnen-Sache sollte man sich nicht unbedingt verlassen!