Fährt Sebastian Vettel bald Mercedes?
Fährt Sebastian Vettel doch bald einen Mercedes? Zwar nicht beim Team McLaren Mercedes aber zumindest mit Motoren aus Stuttgart. Nach doppeltem Motorenplatzer in Valencia erwägt man bei Red Bull einen Motorenwechsel von Renault zu Mercedes. Schon in der kommenden Saison könnte der Formel1 Dienstwagen des Heppenheimers Vettel statt von einem Renault Motor von einem Mercedes Aggregat angetrieben werden.
Red Bulls Motorsportchef betonte in einem Interview mit den „Salzburger Nachrichten“, das von allen sechs Mercedes Fahrern in dieser Saison noch kein einziger einen Motorschaden hatte. Vettel dagegen gingen bereits viermal Renault-Antriebe kaputt, alleine zwei am vergangenen Wochenende in Valencia. „Das sind Fakten die man bedenken muss“, erklärte Marko. Die Entscheidung über einen Motorenwechsel soll seiner Meinung nach in den nächsten Tagen fallen. „Bis Ende August wollen wir Klarheit“. Mercedes Motorsportchef Norbert Haug bestätigte am Dienstag in einer Telefonkonferenz, dass Gespräche mit interessanten Teams geführt werden.
Zum Verhandlungsstand will er aber nichts sagen. Von der Kapazität her sei der Stuttgarter Autobauer aber in jedem Fall in der Lage ein viertes Team mit Motoren zu beliefern. Red-Bull Teamchef Christian Horner denkt ebenfalls laut über einen Motorenwechsel nach, „Wir haben mehrere Optionen – Mercedes ist eine“, sagte der Brite in der Dienstagsausgabe der Bild-Zeitung. Der Motorenlieferant seit der letzte offene Punkt in der Zukunftsplanung bei Red Bull.
Vettel gehen die Motoren aus – Renault entschuldigt sich
Sebastian Vettel drohen vor Saisonende die zulässigen Renault Motoren auszugehen. Sechs wurden in den WM Rennen 2009 bislang schon verbraucht. Partner Renault gelobt Besserung und entschuldigte sich beim Red Bull Team und ausdrücklich auch bei Sebastian Vettel. Nur noch zwei Motoren stehen dem 22-jährigen Vettel im WM-Duell mit Jenson Button und Rubens Barrichelo zur Verfügung. Muss der neunte Motor eingebaut werden folgt eine Strafversetzung in der Startaufstellung um 10 Plätze, was im Rennen um den WM-Titel fatal wäre. In der WM Wertung liegt Vettel aktuell auf dem vierten Rang, 25 Punkte hinter Spitzenreiter Jenson Button.