Formel 1 Revolution geht weiter – Wer öfter siegt wird Weltmeister

fia_flaggeAb sofort gilt ein neuer Weltmeister-Modus in der Formel 1. Der Motorsport Weltrat des Internationelen Automobil-Verbandes FIA setzt seine Regelreform für der Formel 1 um. Bereits ab dieser Saison wird der Rennfahrer mit den meisten Siegen Weltmeister. Erst wenn mehrere Fahren gleich viele Grand-Prix Siege auf dem Konto haben entscheiden wie gehabt die Punkte.

Das hört sich nun nicht besonders spektakulär an. Was diese neue Regelung aber tatsächlich bedeutet, zeigt sich, wenn man den neuen Wertungsschlüssel auf die vergangene Saison anwendet. Da hätte nämlich der Ferrari Pilot Felipe Massa und nicht Lewis Hamilton den Weltmeistertitel geholt. Der McLaren Pilot hatte zwar am Ende einen Punkt mehr, aber einmal weniger gewonnen. Demnach wäre nach der neuen Regelung Felipe Massa der Weltmeister. Dem Brasilianer Nelson Piquet hätte das neue System sogar alle seiner  drei WM-Titel gekostet. Insgesamt hätte es 13-mal einen anderen Weltmeister gegeben.

Es gilt also aber der neuen Saison, die am 29.März startet: Wer einmal siegt wird eher Weltmeister als einer der fünfzehn mal zweiter wird. Das Punktesystem, das nach wie vor Einsatz findet, entscheidet nur noch wenn zwei oder mehrere Fahrer am Ende des Jahres die gleich Anzahl von Grand Prix Siegen geholt haben. Das Punktesystem bleibt wie gehabt so das der Gewinner zehn Zähler erhält, der Zweite acht und der dritte sechs. Der Achtplatzierte erhält wie gehabt noch einen Zähler.

Findig gingen die FIA-Entscheider auch bei der Durchsetzung weiterer Kostensenkungen vor: Wer ab 2010 zwei Autos mit einem Budget von höchstens 33 Millionen Euro an den Start bringt, erhält als Belohnung technische Freiheiten. So soll sich der Erfolg bei den Teams mit den besten Ideen einstellen und nicht bei den Teams mit dem meisten Geld.

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