Freie Wähler treten mit Gabriele Pauli zur Europawahl an
Sie befürchten negative Auswirkungen auf die gleichzeitig stattfindenden Kommunalwahlen. Die frühere CSU-Rebellin Gabriele Pauli zeigte sich nach Hubert Aiwanger (bayerischer Landesvorsitzender) offen für eine Spitzenkandidatur. Er gehe zu 90 Prozent von Ihrer Zusage aus. Die endgültige Entscheidung fällt erst bei der Listenaufstellung am 28. Februar in München.
In Bayern sind die Freien Wähler ja tradidionell stark und waren bei der Landtagswahl im September letzten Jahres mit gut zehn Prozent der Stimmen auch erstmals in den bayerischen Landtag eingezogen. Um keine Wähler wieder an die etablierten Parteien zu verlieren sieht Aiwanger die Europakandidatur als notwendig.
Meine Meinung: Freie Wähler sollen sich erst beweisen und etablieren. Europakandidatur schadet denen nur
Ich persönlich finde diese Kandidatur verfrüht. Die Freien Wähler machen in Bayern vor allem auf kommunaler Ebene einen sehr guten Job. Wie sich die Truppe im bayerischen Landtag schlägt ist momentan noch nicht ganz klar, aber gerade hier gilt: erst einmal etablieren. Es ist nicht von der Hand zuweisen das bei der letzten Landtagswahl in Bayern viele frustrierte CSU Wähler zu den FWlern abgewandert sind. Sollten diese aber wieder mit der „neuen“ CSU zufrieden sein werden diese auch wieder Schwarz wählen. Hauptziel sollte deshalb für die Freien Wähler sein, das zu verhindern. Jetzt schon den Schritt nach Europa zu wagen wird meiner Ansicht nach schief gehen und kann sich auch sehr negativ auf das hiesige Wahlergebniss auswirken. Aus dem Landtag ist man schneller wieder raus als man denkt!