Frohe Botschaft vom Brauerbund – Der Bierpreis wird sinken

Was war das für ein herrliches Osterwochenende, und nun beschert uns der Deutsche Brauerbund eine frohe Botschaft zur heurigen Biergartensaison – Ja, der Bierpreis soll künftig sinken. Trotz sinkender Verkaufszahlen (kann ich gar nicht nachvollziehen 🙂 ) in den vergangenen Monaten prophezeit der Deutsche Brauerbund sinkende Bierpreise. „Ich gehe davon aus, dass die Preise in naher Zukunft eher rückläufig sein werden“, sagte der Präsident des Deutschen Brauerbundes, Wolfgang Burgard, der Berliner Zeitung. Grund hierfür sei der scharfe Wettbewerb. Zwar hatten erst vor einem Jahr mehrere Brauereien die Preise erhöht, „aber inzwischen liegen sie wieder auf dem Niveau davor“.

Bei unseren ostbayerischen Brauereien hat Burgards Ankündigung allerdings für Kopfschütteln gesorgt. „Angesichts der horrenden Rohstoffkosten können wir auf keinen Fall die Preise senken“, sagte der Direktor der Brauerei Hacklberg in Passau, Stephan Marold. Markus Kampf, Braumeister der Hutthurmer Bayerwald-Brauerei sieht das ganz ähnlich. „Sinkende Preise sind zwar ein Kampfmittel, das aber auf Dauer nicht gehalten werden kann“, sagte er. Die stärker werdende Konkurrenz von Billigmarken (a la Öttinger „Kopfwehbier“) merken alle befragten Brauereien. Auch die Brauerei Falter in Regen – „aber wir werden unsere Qualität nicht verschleudern“, sagte Chef Josef Falter, die Preise werden hier nicht gesenkt.

Mein Fazit: Manchmal ist weniger mehr!

Gutes einheimisches Bier kostet halt ein paar Cent mehr als die Discounter-Billigmarken. Darüber hinaus kann mir eh keiner weismachen das diese Ramschbiere gut schmecken. Die Geschmäcker sind zwar verschieden aber nicht umsonst bezeichnen viele das Billigbier aus dem Hause „Öttinger“ als „Kopfwehbier“. Da ist also schon was dran. Wem das süffige einheimische Bier zu teuer ist der sollte vielleicht mal daran denken etwas weniger zu trinken, dafür aber ein „wahres“ bayerisches Bier geniessen anstatt sich den Schädel mit Billigbier voll zu haun. Das käme dann Kostentechnisch aufs selbe und ist darüber hinaus gesünder. Also dann Prost – auf das Reinheitsgebot und das bayerische Bier!