Internet Unternehmer Ralph Jaufmann will Quelle übernehmen

noble-lookInternet Unternehmer Ralph Jaufmann will angeblich Quelle übernehmen. Jedenfalls die Sparte „weiße Ware“ mit der Marke privileg. Weiße Ware ist die Sparte Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen, Spülmaschinen, Backöfen etc. In dieser Sparte schrieb Quelle mit der hauseigenen privileg Marke bis zuletzt schwarze Zahlen. Laut Jaufmann genießt die Marke privileg bei den Endkunden ein sehr gutes Standing was Preis/Leistungs Verhältniss betrifft, vielleicht auch der Grund warum beim momentan stattfindenden Ausverkauf auf diese Geräte nur 10% Rabatt gegeben wird. In einem Interview beim Nachrichtensender n-tv betonte Ralph Jaufmann das man bereits im engen Kontakt zum Quelle Insolvenzverwalter stünde. Laut Jaufmann solle allerdings nur die Sparte „Weiße Ware“ gekauft werden. Jaufmann sieht im e-Business keine große Konkurrenz in diesem Bereich und deshalb will der millionenschwere Internet Unternehmer genau diese Sparte. Im Klartext könnte das auch heißen das viele Arbeitnehmer von Quelle somit Ihren Job behalten könnten, alles aber wie gesagt noch Spekulation. In dem n-tv Interview sagte Jaufmann das gerade das Cross-Selling von Quelle in der heutigen Zeit keine Chance mehr hat. Bei Quelle bekamm man ja vom Slip bis hin zum LCD-Fernseher alles.

Wer ist Ralph Jaufmann?

Ralph Jaufmann ist in Sachen e-commerce einer der erfolgreichsten Pioniere. Mit den Spezial Online Shops „noble-look“ und „pilotenbrillen.de“ heimst der Internet-Unternehmer bereits einige Millionen ein, also in jedem Fall ein Mann der das Geschäft mit dem Internet versteht. Jaufmann deutete an das er nach erfolgreicher Übernahme der Quelle Sparte die Online Shops umgehend auf den neuesten Stand bringen will. Er sieht die Chancen in Spezialshops, eben erst einmal für die weiße Ware von privileg. Alles meiner Meinung nach absolut plausibel und verständlich. Allerdings befürchte ich das dass ganze auch ein Marketinggag von Jaufmann für deine bestehenden Online-Shops sein könnte. Das bekundete Interesse Jaufmanns nun wird in den kommenden tagen und Wochen mit Sicherheit für große Schlagzeilen sorgen und wie das halt so ist werden die Klickraten und auch der Bekanntheitsgrad von Noble-Look etc. auch steigen. Wenn Jaufmann letztlich doch nichts kauft war er auf jedem Fall im Gespräch und das ist eine spitzen Werbung für sich und seine Online-Shops. Ich hoffe mal Herr Jaufmann denkt nicht so, schließlich hängen an seinem Plan eine menge Arbeitsplätze, und denen nur aus Marketingzwecken unnötige Hoffnung zu machen fände ich als abstossend !!

3 Antworten

  1. Ueberflieger.74 sagt:

    Traurig wie Quelle von der Otto Group demontiert wurde – Mischael Otto, Sie sollten sich schämen. Aktuell befindet sich ein Banner auf der Startseite von Quelle.de, das die Stammkunden umleiten soll. Jetzt hat Otto Group einen Konkurrenten weniger. Wenn ich mir jedoch die Geschäftsberichte anschaue konnte Otto Group trotz einiger Zukäufe nicht wachsen. Die sind mit der Marktlage (brands4friens & Co. ebay, Amazon) völlig überfordert.

  2. Ich finde euren Journalismus gut. Michael-Falkner.com hebt sich ab von dem elektronisch gesteuerten DPA Journalismus ab. Ich bezweifle die Pläne von Jaufmann nicht. Es gibt einige Onlineshop Betreiber die in verschiedenen Sparten unterwegs sind, so wie die Internetstores AG mit Herrn Köhler der sehr erfolgreich Fitnessgeräte vertreibt und Fahrrad.de. Der nutzt einfach sein know how und seine Technik um neue Nischen abzudecken, die noch nicht so abgegrast sind. Im übrigen sind es vermutlich gar nicht so schwer Venture Capital zu bekommen, wem man schon die erste Million auf dem Konto hat.

  3. thomas sagt:

    na, wo ist denn ihr schlusssatz? von wegen „pfui, herr jaufmann“…

    sie sind einem hochstapler aufgesessen und es wäre wohl zeit, das auch mal hier klarzustellen… oder kennen sie herrn jaufmann persönlich und etwas besser und wollen ihm nur einen gefallen tun? ;-)))

    mit seriösem journalismus hat das hier auf jeden fall nichts zu tun.

    n-tv hat herrn jaufmann inzwischen als „windigen internethändler“ bezeichnet, „der sich nur mal schnell selbst ins gespräch bringen wollte“.

    bye bye

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