Noch ein halbes Jahr, die Fußball EM 2012 rückt näher
Sie kommt näher. Leise. Noch jedenfalls. Und doch unaufhaltsam. Die ersten Fußball-Fans scharren bereits mit den Hufen, denn eine Fußball-EM ist eben etwas Besonderes. Spannend sind Europameisterschaften immer, jede hat ihre ganz eigenen Besonderheiten, einzigartige Highlights und Überraschungen, Überraschungen, Überraschungen! Nicht selten sind es die vermeintlichen Favoriten, die urplötzlich aus dem Turnier geschossen werden. Oder aber scheinbare Außenseiter entwickeln Fähigkeiten, die niemand für möglich gehalten hätte, wachsen über sich hinaus und kommen weiter, als sie selbst für denkbar gehalten hätten. Die EM 2012 in Polen und der Ukraine wird ganz sicher auch wieder einiges bereithalten. Für Freunde von Sportwetten ist das natürlich ein ganz besonderer Leckerbissen.
Wer darf anfangen?
Das Finale einer Fußball-EM ist der krönende Abschluss, die Spannung ist kaum noch zu ertragen, es geht um alles oder nichts. Denn als „nichts“ wird der zweite Platz im Finale -zumindest im ersten Moment- nun einmal empfunden. Obwohl später auch Freude über die Vize-Meisterschaft dazukommt, dominiert doch zunächst einmal der Frust über vergebene Chancen, einen stärkeren Gegner und vielleicht das Pech, das sich zum Unglück gesellte.
Vor dem Finale steht aber das Eröffnungsspiel, und auch das hat eine ganz besondere Bedeutung. Spieler und Fans haben noch alles vor sich, der Spannungsbogen steht ganz am Anfang, alles ist möglich, die Konzentration ist auf dem höchsten Niveau.
Im Jahr 2012 werden es Polen und Griechenland sein, die das Eröffnungsspiel bestreiten können. Und schon diese Partie ist sicherlich für Freunde der Sportwette eine reizvolle Angelegenheit. Bei den Griechen weiß man im Grunde nie, was passiert. Sie können zu einem Durchmarsch ansetzen oder sang- und klanglos untergehen. Realistisch betrachtet stehen die Chancen für die Griechen auf eine lange EM-Teilnahme aber wohl eher in einem übersichtlichen Rahmen. Polen dagegen kann womöglich durch den Heimvorteil weit kommen, außerdem haben die Mannschaften aus Polen immer wieder bewiesen, dass sie spielerische Qualitäten und den nötigen Kampfgeist haben. Für beide -die Griechen und die Polen- ist das erste Spiel jedenfalls bedeutsam, denn leichter wird eine Europameisterschaft im weiteren Verlauf nun einmal nicht.
Die Favoriten der Fußball EM 2012
Überraschungen sind ein wesentlicher Bestandteil der Europameisterschaft. Immer wieder blickt man verwundert in traurige Gesichter nach dem Ausscheiden. Und es sind dieselben Gesichter, die vorher noch voller Selbstvertrauen angereist sind, um ganz Europa zu zeigen, dass sie zu den Top-Mannschaften im internationalen Vergleich gehören. Scheiden diese vermeintlichen Favoriten dann vorzeitig aus, sind die Mienen lang, übrigens nicht nur bei den Sportlern, sondern selbstverständlich auch bei den Anhängern oder bei sportbegeisterten Fans von Sportwetten.
Doch auch wenn es Mannschaften gibt, die unerwartet über sich hinauswachsen, es gibt eben auch die, denen nicht so einfach ein Bein gestellt werden kann. In früheren Jahren gehörte Frankreich ganz klar zu diesen Teams. Doch der Fußball ist schnelllebig und erfordert Flexibilität und Anpassungsvermögen. Die Franzosen waren ein exemplarisches Beispiel dafür, was passiert, wenn man an alten Werten und an alter Taktik festhält. Der französische Fußball der letzten Jahre war nicht modern genug, nicht schnell genug, nicht mit der richtigen Taktik versehen. So erlebten die Franzosen böse Überraschungen. Und das nicht nur einmal.
Bei der Fußball-EM 2012 in Polen und der Ukraine gibt es mehr als einen Favoriten. Viele Mannschaften haben sich weiterentwickelt und überzeugen durch taktisch ausgereiftes und tempobetontes Spiel. Doch ganz sicher sind zwei Mannschaften auch zum Ende des Turniers noch mit dabei, die derzeit auf dem höchsten Niveau in Europa spielen: Deutschland und Spanien.
Obwohl die beiden Nationalteams von Deutschland und Spanien komplette andere Geschichten und Traditionen haben, obwohl sie lange Zeit unterschiedlicher nicht hätten sein können, ist es doch im Laufe der letzten Jahre zu einer erstaunlichen Parallelität der Entwicklungen gekommen. Und so bleibt als Erkenntnis für die EM 2012, die in wenigen Monaten beginnen wird, vor allem eines: Den modernsten, schnellsten und effektivsten Fußball in Europa spielen derzeit die Spanier und die Deutschen. Alles andere wäre eine Überraschung.