Nur noch 4 Tage bis zum Start der neuen Formel 1 Saison
Am kommenden Wochenende startet die mit Spannung erwartete Formel 1 Saison in Melbourne (Australien). Nie waren Prognosen und Vorhersagen so unmöglich wie in diesem Jahr. Nach extremen Regeländerungen und technischen Neuerungen kann keiner sagen welches Team zum Start vorne sein wird. Der immer zu den Favoriten zählende italienische Rennstall Ferrari läßt den besten Rennfahrer aller Zeiten, Michael Schumacher, extra nach Melbourne einfliegen damit er der Scuderia beratend zur Seite stehen kann.
Wenns nach mir ginge könnte der Kerpener auch selber fahren, ich glaube sogar das er den jungen Rennfahrern zeigen würde wie man Rennen fährt. Aber das wird wohl mein persönlicher Traum bleiben. Das Ferrari Schumacher nun wieder als Berater braucht ist verständlich. Während der „Schumacher-Regentschaft“ in der Formel 1 gab es schließlich auch jede Menge Regeländerungen, nicht zuletzt auch deshalb um das Ausnahmetalent Schumacher etwas einzubremsen. Keiner weiß also besser wie man sich auf so radikale technische Neuerungen einstellen muss. Ein dickes Plus also für Ferrari schon mal. Aber wie ist ansonsten die Lage der Formel 1 Teams?
McLaren Mercedes hinkt nach – neues Team Brawn GP ist bärenstark
Wer auf der Strecke in Melbourne wen überholt ist vor dem Start überhaupt nicht absehbar. Eine Hierachie ist nicht auszumachen nach den nur 20 Tage dauernden Tests im Winter. Auffälig war das die Silberpfeile überraschend schwach waren und das sich die Brawn Boliden bärenstark zeigten. Als sehr Zuverlässig und schnell erwiesen sich in der „Probier-Phase“ auch Ferrari mit Vize-Weltmeister Felipe Massa und dem Weltmeister von 2007 Kimi Räikkönen. BMW-Sauber mit Nick Heidfeld und dem „schnellsten Polen“ Robert Kubica legte stellenweise die Bestzeiten in den Test vor. Ganz oben mit dabei scheinen auch Toyota, Red-Bull und Williams-Toyota zu sein. Der Williams Pilot Nico Rosberg meinte „Alle Teams haben bei Null angefangen“.
Deutsche Fahrer wollen ganz oben mitmischen
Die deutsche Piloten-Gemeinschaft will sich in diesem Jahr nicht nur mit ein paar guten Ergebnissen begnügen. Noch nie hatten so viele der fünf deutschen Starter so gute Aussichten auf vordere Plätze wie heuer: Neben Heidfeld und Rosberg haben Timo Glock im Toyota und Sebastian Vettel im RedBull mindestens das Podest im Visier. Und dank Mercedes-Power im Force-India Team darf auch Adrian Sutil auf den ein oder anderen Punkt hoffen. Ich freue mich sehr auf den Start in Melbourne.