Superfood – Nährstoffbomben aus der Natur

Unter Superfood versteht man eine Gruppe von Lebensmitteln, die sich vor allem durch ihren hohen Nährstoffgehalt auszeichnen. Sie lassen sich verschiedenen Kategorien, wie zum Beispiel Früchten, Samen oder Algen zuordnen und stammen entweder aus regionalem Anbau oder werden importiert. Obwohl kritische Stimmen eine heilsame Wirkung der Superfoods als nicht wissenschaftlich erwiesen ansehen, ist eines unbestritten: Sie sind äußerst gesund!

Superfood

Aus der Natur auf den Tisch

Der Trend zu einem gesunden Lebensstil und einer bewussten Ernährung gewinnt seit Jahren immer mehr Anhänger. Industriell verarbeitete Nahrungsmittel sind zwar stets verfügbar, haltbar und meist für eine leichte Zubereitung vorbereitet. Sie enthalten aber durch den Herstellungsprozess weniger Nährstoffe als naturbelassene Zutaten. Gerade im stressigen Alltag kann es deshalb schwierig sein, sich immer ausgewogen zu ernähren. Superfood bietet eine einfache Möglichkeit, den täglichen Speiseplan aufzuwerten.

Randvoll mit Nährstoffen

Es gibt keine einheitliche Definition, was als Superfood gilt. Gemeinsam sind allen dazu zählenden Nahrungsmitteln aber ihr hoher Nährstoffgehalt, die für die menschliche Ernährung vorteilhafte Zusammensetzung der Inhaltsstoffe und ihre biologische, natürliche Gewinnung. Rein optisch können die meisten als Superfood bezeichneten Nahrungsmittel nicht unbedingt beeindrucken. Das unscheinbare Äußere spielt jedoch keine Rolle mehr, sobald sie als Zutaten in leckeren Gerichten verarbeitet wurden. Müslimischungen, Salate und Smoothies sind nur einige Beispiele, wie Superfood zum Einsatz kommen kann. Natürlich genügt es nicht, einmalig eine Portion zu essen, um eine Wirkung zu spüren. Durch eine dauerhafte Integration in die täglichen Mahlzeiten kann die Gesundheit jedoch langfristig positiv beeinflusst werden. Dabei ist nicht einmal der Gang ins Spezialitätengeschäft notwendig, denn es gibt auch zahlreiche einheimische Arten von Superfood.

Kraftpaket vom Beet

Nicht ohne Grund gilt „Grünzeug“ allgemein als Synonym für gesunde Zutaten: Green Foods, darunter Garten- und Wildkräuter sowie grünes Gemüse, haben es in sich. Basilikum, Bärlauch, Brennnessel und Spinat stecken voller Vitalstoffe und unterstützen mit ihrem hohen Gehalt an Chlorophyll die Bildung menschlicher Blutzellen. Sie können einfach im eigenen Garten angebaut oder in der freien Natur auf einer unbelasteten Wiese gesammelt werden. Kohlgemüse wie Brokkoli, Weißkohl und Kohlrabi gelten ebenfalls als Superfood, denn sie sind äußerst vitaminreich und enthalten viele sättigende Ballaststoffe.

Quellende Keime

Ein sehr beliebtes Superfood, das sich leicht in vielen Mahlzeiten ergänzen lässt, sind verschiedene Arten von Samen. Chia-Samen haben sich unter Ernährungsbewussten und Fitness-Fans einen Namen gemacht, denn sie lösen ein lang anhaltendes Sättigungsgefühl aus. Außerdem enthalten sie viele lösliche Ballaststoffe und fördern so die Verdauung. Wichtig beim Verzehr ist, genügend Flüssigkeit zu sich zu nehmen, da Chia-Samen stark quellen. In roher Form unter das Müsli gemischt haben sie einen leicht nussigen Geschmack, den sie beim Quellen zu Chia-Pudding jedoch verlieren. Dieser lässt sich aber hervorragend mit Früchten oder Gewürzen verfeinern.

Schon wesentlich länger in Europa verbreitet sind Leinsamen, die dem Organismus viele Omega-3-Fettsäuren liefern. Auch sie punkten durch einen hohen Ballaststoffgehalt und sollten ebenfalls mit viel Flüssigkeit verzehrt werden.

Mineralienlieferanten aus dem Meer

Während Algen in Asien ganz selbstverständlich zu den Grundnahrungsmitteln gehören, werden sie von Europäern bisher nur selten gegessen. Das kann sich künftig jedoch ändern, denn das kalorienarme Meeresgemüse ist ein äußerst gesundes Superfood. Algen stecken meist auch dahinter, wenn die exotischsten Namen im Bereich des Superfoods fallen: Chlorella, Spirulina oder Kelp. Reich an Spurenelementen und Mineralstoffen, helfen sie besonders gegen Jodmangel. In rauen Mengen sollte man die Algen jedoch nicht konsumieren, da eine zu hohe Jodkonzentration negative Effekte nach sich ziehen kann.

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