Vogt baut in Passau/Erlau 166 Stellen ab

Auch den Landkreis Passau trifft die schlechte Marktsituation. Die Vogt electronic AG trennt sich von 166 Mitarbeiter am Standort Erlau, ursprünglich waren sogar geplant 193 Stellen in Erlau zu streichen. Im Schwesterwerk in Thüringen werden gleichzeitig 53 Arbeitnehmer Ihren Arbeitsplatz verlieren. Allen betroffenen Mitarbeitern wird nun angeboten in eine Transfergesellschaft zu wechseln, wo diese dann etwa 80 Prozent des letzten Nettogehalts erhalten.

Zudem werden diese in Zusammenarbeit mit der Arbeisagentur weiterqualifiziert und schnellstmöglich vermittelt. Die Betroffenen die nicht in diese Transfergesellschaft wechseln wollen, wird je nach Kündigungsfrist gekündigt. Gestern wurden in einer Betriebsversammlung die 520 Mitarbeiter in Erlau darüber informiert. Sie haben außerdem in den einzelnen Abteilungen erfahren, wer genau seine Stelle verlieren wird.

Der Vogt electronic Konzern verkauft hauptsächlich induktive Bauelemente, Module und elektonische Baugruppen und gehört zur japanischen Sumida-Gruppe. Gut 60 Prozent des Konzernumsatzes stammen aus Geschäften mit der momentan schwächelnden Automobilbranche. Bereits Ende 2008 hatte sich der Umsatzrückgang dramatisiert, dafür sei der sinkende Umsatz in der Automobilbranche der Hauptgrund. Die gesamte Abwicklung der Entlassungen mit dem System der Tranfergesellschaft kostet dem Konzern satte zehn Millionen Euro. Dabei war der Vorstand sehr kompromissbereit, da anfangs nur ein Volumen von 3.3 Millionen Euro ohne Tranfergesellschaft vorgesehen war. Der ausgehandelte Sozialplan beinhaltet, neben der Tranfergesellschaft, dass Mitarbeiter pro Jahr 60 Prozent eines Nettogehaltes als Abfindung erhalten. Marketingberatung gibts bei Werbetipps.com

Quelle: PNP – 16.01.2009

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