Werbemittel: Vom Gedanken zum Produkt
Wilhelm Hill findet klare Worte, um Werbemittel zu definieren. Er spricht von ihnen als„die reale sinnlich wahrnehmbare Erscheinungsform der Werbebotschaft“. Das klingt schon nicht übel, kann aber durch illustre Formulierungen vonNieschlag, Dichtl und Hörschgen locker getoppt werden. Sie geben sich deutlich poetischer und beschreiben Werbemittel als „die aus dem Gedanklichen ins Stoffliche übertragene Werbebotschaft“. Das klingt deutlich philosophischer, und in der Tat trifft es den Kern der Sache ausgezeichnet. Gedanken sind es, die dazu führen, dass Werbemittel entstehen. Zunächst im Kopf, als vage Vorstellung, dann immer konkreter, und zum Schluss als Kugelschreiber, Schals, Mützen, Hüte, T-Shirts, Jacken, Schlüsselanhänger, Maßbänder, Feuerzeuge und und und.
Klassiker trifft auf Neuzeit
Als die Kundenbindung mit den Werbemitteln begann, waren die Möglichkeiten noch recht übersichtlich. Zum einen war die Auswahl nicht sehr groß (Kugelschreiber und Feuerzeuge konnten die Menschen irgendwann einfach nicht mehr sehen, inzwischen haben sie neuerliche Beliebtheit gewonnen). Zum anderen ließen die Gestaltungsmöglichkeiten doch sehr zu wünschen übrig, zumindest, wenn man es aus heutiger Sicht betrachtet. Außerdem war es vor beispielsweise 20 Jahren noch deutlich teurer, Werbemittel zu produzieren, viele mittelgroße und erst Recht kleine Unternehmen verzichteten daher lieber auf den Einsatz von kleinen Präsenten für ihre Kunden. Heute sieht das vollends anders aus. Moderne Druck- und hochwertigen Produktionsverfahren lassen es auch für kleinere Firmen zu, auf den Einsatz von Werbemittel zu setzen. Grundsätzlich wird zwischen drei Kategorien der Werbemittel unterschieden:
- Anzeigen, also Zeitungsanzeigen, Anzeigenblätter, Zeitschriften, Bücher, Telefonverzeichnisse und Adressverzeichnisse.
- Werbespots, also Spots, die im Fernsehen, im Kino oder im Radio gesendet werden.
- Präsentationen, also Dekorationen, Demonstrationen und Werbekampagnen.
Die schon genannten Werbemittel von oben fehlen bei dieser Kategorisierung jedoch, sie zählen aber als vierte Gruppe zu den prägenden Werbemittel unserer Zeit. Und wenn man einen Blick auf die aufgeführte Liste wirft, stellt man außerdem schnell fest, dass Anzeigen – auch wenn sie noch immer über Relevanz verfügen – doch längst nicht mehr so häufig im Werbeetat zu finden sind, als das noch vor 10 oder 20 Jahren der Fall war. Heutzutage gibt es nur noch ein begrenztes Unternehmensfeld, das bereit ist, in Anzeigen zu investieren, die Adress- oder Telefonverzeichnisse sind. Die Welt hat sich weitergedreht, und im Zeitalter des WWW schaut kaum noch jemand in gedruckte Telefonbücher. Und überhaupt, das Internet hat auch die Welt der Werbemittel verändert.
USB: Kleiner Stick, ganz groß
Ein Regenschirm als Werbemittel? Warum nicht? Ein Feuerzeug oder ein Schlüsselanhänger? Klar, gute Idee! Erlaubt ist, was gefällt. Und was nützlich ist. Denn genau das ist einer der zahlreichen Vorteile – wenn nicht sogar der Vorteil schlechthin – gegenüber anderen Werbeformen. Werbegeschenke, die an Kunden weitergereicht werden, erfüllen nicht nur einen werbenden Effekt, sondern darüber hinaus ganz praktische Bedürfnisse. Werbung, die nicht nervt oder aufdringlich ist, sondern nützlich und hilfreich, wird gern genommen, man muss sich meist keine Sorgen machen, ob das Angebot angenommen wird oder nicht. Ein schöner Regenschirm sorgt dafür, dass wir nicht nass werden, wenn es schüttet wie aus Eimern, ein Schlüsselanhänger sorgt für Ordnung in der „Schlüsselwirtschaft“ und ein Feuerzeug spendet Licht, wenn es dunkel ist. Ein T-Shirt sieht gut aus, ein Cap ist modisch auf der Höhe und ein USB-Stick – über den sprechen wir jetzt.
USB-Sticks als Werbemittel bestellen
Sie sind der beste Beweis dafür, dass die Entwicklungen der letzten Jahre mehr als rasant waren. USB-Sticks sind klein. So klein, dass sie in jede Hosentasche passen. Und sie sind groß, wahnsinnig groß. Man könnte von „inneren Größe“ sprechen, denn was für eine schier unfassbare Menge von Daten auf ihnen Platz findet, ist einfach eindrucksvoll. Hätte man das jemandem vor 20 Jahren erzählt, er hätte nur ungläubig mit dem Kopf geschüttelt. Heute dagegen sind USB-Sticks ein ganz normaler Bestandteil des Alltags. Und als Werbemittel einer der absoluten Favoriten.
Ich denke, der Beitrag fasst das Themenfeld „Werbemittel“ sehr gut zusammen. Die Herausforderung für die Unternehmen ist es mit ihrer Werbung aufzufallen, aber eben auch nicht zu nerven. Vermutlich ist gerade deshalb der USB-Stick so beliebt. Nützlich ist er in jedem Fall und die richtige Gestaltung des Designs kann auch dafür sorgen, dass die Werbewirkung stimmt.
Ein sehr schöner Bericht über die andere Art des permanent im Kopf des Kunden bleibens.
Wenn Ihr es jetzt noch schafft, einen USB-Stick als Werbemedium wellnessfähig zu machen, befindet sich ISM-Kosmetik bald auch in Hosentaschen wieder 🙂