Wirtschafts-Nachrichten-Ticker vom 27. Februar 2009

Ticker27-02NRW gibt dem Autozulieferer Edscha Unterstützung. Der insolvente Remscheider Automobilzulieferer Edscha – mit Standorten u.a. in Hauzenberg und Hergersberg – soll weiterhin eine Zukunft haben. Wie das Wirtschaftsministerium von Nordrhein-Westfalen gestern nach einem Krisengespräch mit dem Insolvenzverwalter, Geschäftsführer und Betriebsräten mitteilte, solle Edscha stark umstruktoriert werden und an „die Marktentwicklung angepasst“ werden. Sobald für Edscha ein Investor gefunden ist, stehe das Land NRW für Gespräche um eine mögliche Bürgschaft bereit.

Preise in Bayern ziehen im Februar weiter an

Im Februar sind die Verbraucherpreise in Bayern weiter gestiegen. Im Vergleich zum Januar legten diese um 0,6 Prozent zu, wie gestern das statistische Landesamt in München mitteilte. Zuletzt hatte sich die Lage vor allem wegen sinkender Spritpreise etwas entspannt. Im Vergleich zum Vorjahr lagen die Preise im Freistaat um 1,4 Prozent höher.

BMW will 2009 die Produktivität weiter steigern

Der bayerische Autobauer BMW will trotz der aktuellen Markschwäche die Produktivität seiner Werke 2009 um sieben bis acht Prozent steigern. Dies teilte der Produktionschef Frank-Peter Arndt jetzt dem Fachmagazin „auto-motor und sport“ mit. Trotz der heftigen Umweltdiskussionen verkaufen sich derzeit auch die großen Modelle des Konzerns sehr anständig. BMW fertigt momentan so viele 7er am Tag wie nie zuvor. Pro Tag sind es derzeit 340 7er die im Werk Dingolfing das Band verlassen

In Frankreich fusionieren Sparkassen und Volksbanken

Die Volksbanken und Sparkassen in Frankreich haben gestern ihren Zusammenschluss verkündet. Durch diese Fusion entsteht die zweitgrößte Bank in Frankreich mit etwa 34 Millionen Kunden und Spareinlagen von rund 480 Milliarden Euro, die Regierung will ebenfalls mit 20 Prozent bei dieser künftigen Großbank einsteigen. Dieser Zusammenschluss wurde in den letzten Jahren bereits heftigst diskutiert. Nach Beginn der Finanzkrise drückte dann der französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy aufs Tempo damit diese Fusion klappt.

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